Adaption
Anpassung des Auges an unterschiedliche Lichtverhältnisse
Applanationstonometrie (Goldmann)
Messung des Augendrucks mit dem nach Goldmann benannten Apparat. (Messung des Drucks über die Kraft, die benötigt wird, um eine best. Hornhautfläche abzuflachen)
Applikation
Verabreichung, Anwendung eines Medikaments
Arterie
Blutgefäß (geht meistens vom Herzen aus)
Astigmatismus
Hornhautverkrümmung
Atrophie
Gewebeschwund (z. B. Netzhaut) aufgrund von Minderversorgung
Autoregulation
Fähigkeit eines Gewebes, seine Durchblutung unabhängig vom Blutdruck (und Augeninnendruck) aufrechtzuerhalten
Axon
Nervenfaser
Bulbus
Augapfel
Conjunctivitis
Bindehautentzündung
Cornea
Hornhaut
Dioptrie
Maßeinheit für die Brechkraft einer Linse bzw. eines optischen Systems
Druse
Ablagerungen in der Papille (Sehnervenkopf) oder zwischen Pigmentepithel und Aderhaut)
Dysregulation
Fehlregulation
Endothel
einschichtige innere Auskleidung von Gefäßen und Körperhöhlen
Epithel
äußere Zellschicht eines Gewebes
Excavation
Aushöhlung
extrazellulär
außerhalb der Zelle gelegen
Farbduplexsonographie
Spez. Ultraschallverfahren, das die Blutstromrichtung in Herz und Gefäßen sichtbar macht zur Bestimmung der Blutflußgeschwindigkeit
fenestriert
mit kleinen Öffnungen versehen
Foramen
Loch
Fundus
Augenhintergrund
Ganglienzelle
Nervenzelle
Glaucoma chronicum simplex
primäres Offenwinkelglaukom
Glaukomanfall
medizininische Notfallsituation: massiver Druckanstieg; schmerzhaft, Übelkeit
Glaukomschaden
Kennzeichen: Verlust von Nervenzellen der Netzhaut, Nervenfasern, des Sehnervenkopfes, Gesichtsfeldausfälle (wird anfänglich nicht wahrgenommen)
Gonioskopie
Untersuchung des Kammerwinkels
Halo
um eine Lichtquelle herum wahrgenommener Farbring („Hof“, „Heiligenschein“)
HRF
Heidelberg-Retina-Flowmeter; Gerät für die Scanning-Laser-Doppler-Flowmetrie: Es kann den Blutfluss im Kapillargebiet der Netzhaut darstellen.
HRT
Heidelberg-Retina-Tomograph: Gerät für die Darstellung eines Gewebes durch Abtasten mit einem Lasestrahl
Hypertension,okuläre
erhöhter Augendruck ohne Glaukomschaden (Pat.mit o.H. entwickeln sehr häufig einen Glaukomschaden)
intraokulär
im Auge gelegen
Iridektomie
Operation, bei der ein Stückchen Iris ausgeschnitten u. so eine Verbindung zwischen Hinter- und Vorderkammer geschaffen wird, durch die das Kammerwasser abfließen kann.
Iris
RegenbogenhautKoagulation
Verklumpung
gezielte Zerstörung eines Gewebes mit Strom
Konjunktiva
Bindehaut
Konjunktivitis
Bindehautentzündung
Kornea (Cornea)
Hornhaut
Laser-Doppler-Flowmetrie
vgl. HRF
Laser-Scanning Tomographie
vgl. HRT
Lens
Augenlinse
Makuladegeneration
Funktionsverlust bzw. -reduktion der Makula (häufig AMD)
Makula lutea
„gelber Fleck“ hier: Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte. Dort befindet sich die Netzhautgrube (fovea)
Makulaödem
Wasseransammlung im Bereich der Makula
Metamorphopsie
Verzerrtsehen
mmHg
Millimeter Quecksilbersäule.Einheit, in der der Augeninnendruck angegeben wird
Miosis
enge Pupille
Miotikum
pupillenverengendes Medikament
Morbus
Krankheit
Mydriasis
weite Pupille
Myopie
Kurzsichtigkeit
Nekrose
Zelltod
Neovascularisation
Gefäßneubildung (krankhaft)
Neovascularisationsglaukom
Glaukomform, bei der neu in den Kammerwinkel eingewachsene Blutgefäße den Kammerwasserabfluss blockieren
Nervus opticus
Sehnerv
Neuron
Nervenzelle
Neuroprotektion
Schutz der Nervenzellen vor der Wirkung von schädigenden Einflüssen
non-responder
Patient, der nicht auf ein bestimmtes Medikament anspricht
Normaldruckglaukom
Glaukomschaden ohne Überschreitung der Normgrenze. Die Normgrenze wird meistens bei 21 mmHg festgelegt, die Übergänge Hochdruck und Normaldruck sind fließend
Octopus
automatisches Gerät zur Messung des Gesichtsfeldes
Oculus
Auge
Ödem
durch Wasseransammlung bedingte Gewebsschwellung
Offenwinkelglaukom (primäres)
Glaukomform, bei der der Kammerwinkel unauffällig ist. Einige Lehrbücher unterteilen in das chronisches Offenwinkelglaukom mit erhöhtem Augendruck und dem Normaldruckglaukom s.o.
okuläre Hypertension
erhöhter Augendruck ohne nachweisbaren Glaukomschaden
Ophthalmologe
Augenarzt
optische Kohärenztomomographie (OCT)
Darstellung der Netzhautschichtenstruktur mit Hilfe des reflektierten Laserlichtes
oxidativer Schaden
durch Sauerstoffradikale hervorgerufene pathologische (krankhafte) Oxidation
Pachymeter
Hornhautdickenmesser
Papille
Sehnervenkopf
Papillenexcavation
Aushöhlung des Sehnervenkopfes
pathologisch
krankhaft
Perfusion
Durchblutung
Perimeter
Gerät zur Messung des Gesichtsfeldes
Perimetrie
Gesichtsfelduntersuchung
PEX
siehe Pseudoexfoliationssyndrom
Photokoagulation
Gewebszerstörung durch Licht (meistens Laser)
Photorezeptoren
lichtempfindliche Zellen der Netzhaut
Pigmentdispersionsglaukom
Glaukom mit Pigmentablagerungen im Kammerwinkel, die so ausgeprägt sind, dass sie den Kammerwasserabfluss durch das Trabekelwerk behindern
POG
Abk. für Primäres Offenwinkelglaukom
Presbyopsie
Altersweitsichtigkeit
Pseudoexfoliationsglaukom
Glaukom, bei dem es im Zusammmenhang eines PEX (s. o.) zu Eiweißablagerungen im Kammerwinkel gekommen ist mit solcher Ausprägung, dass sie den Kammerwasserabfluss durch das Trabekelwerk behindern
Pseudophakie
Zustand des Auges mit Kunstlinse
Raynaud’sche Krankheit
plötzliches Zusammenziehen der Fingerarterien: zuerst Weißfärbung, dann Blaufärbung… Bei längerem Bestehen vt . Gefäßwandschädigungen; oft in Verbindg.mit Normaldruckglaukom
Reperfusion
Wiederdurchblutung im Anschluss an eine Phase der Mangeldurchblutung
Reperfusionsschaden
hauptsächl. durch oxidativen Stress hervorgerufener Schaden, der im Zusammenhang mit der Reperfusion entsteht
Rezidiv
Rückfall
Sakkade
sprunghafte unwillkürliche Augenbewegung
Schlemmscher Kanal
im Kammerwinkel hinter dem Trabekelwerk liegender
Kanal, durch den das vom Ziliarkörper gebildete Kammerwasser das Auge verlässt
Sekundärglaukom
Glaukome, dir nicht primär, sondern sekundär als Folge anderer Augenerkrankungen, -verletzungen und -OPs aufgetreten sind
Selektive Laser-Trabekuloplastik
Stimulation von pigmentiertem Gewebe im Trabekelwerk mittels Laserlicht
Sklera
Lederhaut
Sklerektomie
Glaukom-OP: Mit Hilfe eines Filterkissens in der Sklera soll ein kontinuierlicher Abfluss des Kammerwassers erreicht werden für eine permanente Drucksenkung
Skotom
Gesichtsfeldausfall
Stäbchen
vgl. Photorezeptoren
Tensio
Druck
Tonometrie
Druckmessung
Trabekelwerk
im Kammerwinkel gelegenes Maschenwerk, durch das das Kammerwasser austritt
Trabekulektomie
ähnlich wie Sklerektomie, gleiches Ziel
Trabekuloplastik
Drucksenkende OP mit Hilfe eines Argonlasers. Die dabei entstehenden Vernarbungen können zu einer Drucksenkung führen.
Uvea
Gefäßhaut und gleichzeitig mittlere Schicht des Auges
Vasokonstriktion
Engstellung der Blutgefäße
Vasospasmus
krampfartige Gefäßverengung
Vasospastisches Syndrom
Syndrom: der Patient reagiert auf Reize wie z. B. Kälte, Stress intensiver mit einer Gefäßverengung als ein Gesunder (vgl. auch Raynaud’sche Krankheit)
Viskokanalostomie
drucksenkende OP: Schlemmscher Kanal wird durchspült u. dadurch aufgedehnt
Visus
Sehschärfe
Vitreus
Glaskörper
Winkelblockglaukom
Glaukomform, bei der das Trabekelwerk und damit der Abflussweg des Kammerwassers ganz oder teilweise durch die periphere Iris verlegt ist
Zapfen
vgl. Photorezptoren
Zieldruck
individueller Augendruck des Patienten bei dem man vermutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fortschreitens des Schadens am kleinsten ist
Zyklofotokoagulation
augendrucksenkender Eingriff, bei der der kammerwasserproduzierende Ziliarkörper mit einem Laser teilweise zerstört wird